Dichter, Sohn des Schriftstellers Lev Blatný (1894–1930). Er wurde in Brünn geboren und verbrachte hier den ersten Teil seines Lebens, bevor er 1948 in das Exil...
Der Dichter, Übersetzer und Publizist wurde in Brünn geboren und verbrachte hier auch seine Kindheit und Jugend. In der Brünner Buchhandlung A ging er in die Lehre....
Dichter und Publizist. In Brünn lebte er von 1937 bis zu seinem Tod, zuletzt wohnte er in der Straße Mášova. Er war mit einigen Brünner Kulturinstitutionen verbunden...
Dichter, Publizist, Erinnerungsautor. Erster und bisher einziger tschechischer Literaturnobelpreisträger. Mit seinen Versen erlangte er bei seinen Lesern anhaltende...
Dichter, Prosaist, Redakteur und Übersetzer. In Brünn verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens und war mit einigen Brünner Kulturinstitutionen verbunden (mit...
Dichter und Mittelschullehrer. Mit Brünn ist er seit seinem Hochschulstudium verbunden. Mit einer kurzen Unterbrechung lebt er bis heute in der Straße Poděbradova....
Bazilika Nanebevzetí Panny Marie (Basilika Mariä Himmelfahrt) Biskupský dvůr (Bischofshof) Björnsonův sad (Björnson-Garden) Brno (Brünn)
Hády (Heideberg) Hauptbahnhof Husovice (Husowitz), Tomkovo náměstí (Tomekplatz) Husovice (Hussowitz) Husovice, Svitavská (Husowitz, Zwittagasse)
Jakubské náměstí (Jakobsplatz) Joštova 2 (Jodokstrasse 2) Juliánov (Julienfeld) Jundrov (Jundorf) Jundrov (Jundorf), Na Piavě (An der Piave), Schwarza
Koliště (Glacis) Komárov (Kumrowitz) Komín (Komein) Komín (Komein), Hlavní (Hauptstrasse, U Dvořáků) Královo Pole (Königsfeld), Palackého třída (Palackýstrasse) Kraví hora - hvězdárna (Kuhberg - Sternwarte) Kraví Hora (Kuhberg) Křenová (Kröna) Křížová (Kreuzgasse)
Lesná Lesná - kaple sv. Antonína (Lesná - Kapelle St. Anton) Libušino údolí (Libušatal) Lužánky (Augarten)
Jaroslav Seifert Richard von Schaukal František Schildberger Jan Skácel Vít Slíva Erika Spann-Rheinsch Martin Stöhr Josef Suchý
1880 – 1967
Dichterin und Übersetzerin. Nach Brünn kam die im bayerischen Trennfeld geborene Dichterin 1909 mit ihrem zweiten Mann Othmar Spann, einem Professor für Volkswirtschaftslehre an der Brünner Technischen Hochschule, dem sie nach einem elfjährigen Aufenthalt nach Wien folgte. Schnell verlor sie ihr Herz an Brünn und Südmähren und widmete dieser Region eine Reihe von Gedichten, die in der Anthologie Gruß aus Brünn (Pozdrav z Brna, 1925) zusammengefasst sind. In ihnen vermischt sich eindrucksvoll der von der südmährischen Natur hervorgerufene Sinnesrausch mit der Huldigung der Stadt, in der sie für eine Zeit ihre Heimat fand.
Alles steigt an der Stadt. Wie wandelt die grünenden Hügel
Leise im Kreise hinan, um den granitenen Fuss
Legt sie den Gürtel der Strassen und schmiegt sich mit Markt und mit Rathaus
Enger am Abhang empor, setzt den ferngrüssenden Dom
Hoch auf die Schulter des Berges, und drängt noch mit Häusern und Gärten
Breit und lebendig hinauf, jugendlich strebt sie ins Licht!
Und so wüchse sie fort in den Himmel; doch setzt ihr des Spielbergs
Ernste Festung zuletzt würdig die Krone aufs Haupt.
Spann-Rheinsch, Erika: Gruss aus Brünn. Lieder und Geschichte, Augsburg: Johannes Stauda 1925, s. 7.